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Rechtschreibung / LesenUnsere Therapie basiert auf der Einsicht, dass Lernfortschritte beim Lesen und Schreiben ab der Das Hauptproblem rechtschreibschwacher Kinder besteht darin, sich nur extrem langsam vom Schriftverständnis und von der Rechtschreibstrategie des Schreibanfängers, des Erstklässlers, lösen zu können. "Er schreibt, wie er spricht", ist die Klage der meisten Eltern. Und das heißt: Er schreibt nach dem Gehör: die "Schbine", das "Farat", die "Ferkeuferrin". Das Hauptanliegen unserer Arbeit besteht folglich darin, den von den Ohren geführten Schreibprozess in einen von den Augen geführten, am Bild der Wörter orientierten Schreibprozess zu überführen. In Folge dessen operieren die Schüler dann nicht mehr nur auf der Laut-Buchstabe-Ebene nach dem Grundsatz: "Schreibe, wie du sprichst!" ("das Farat", "das Früschtüg", "die Ferkeuferrin"), sondern sie arbeiten mit zunehmender Sicherheit auf der Wortbedeutung-Wortbild-Ebene nach dem Grundsatz: "Schreibe, wie du denkst!" ("das Fahr/rad", "das Früh/stück", "die Ver/käuf/er/in"). Die Unterrichtsmittel sind folglich darauf gerichtet, dass Schüler sich rascher und konsequenter vom Schriftverständnis des Lese- und Schreibanfängers lösen. Das Lesen lernenFür den Leselernprozess gilt das Gleiche: Erstklässler erlernen das lautierende Lesen und übersetzen Buchstaben in Laute. Der fortgeschrittene Leser aber sucht nicht mehr in den Klangelementen der Wörter nach ihrer Bedeutung, sondern er verleiht den Bedeutungselementen der Wörter Klang. Er hat gelernt, in Morphemen, insbesondere in Wortstämmen zu lesen. Gemäß diesem Prinzip ist der Lesekurs "Mein Leselernbuch" in den Teilen 1 bis 5 aufgebaut, den wir interessierten Eltern zur Verfügung stellen. RechnenDie Therapie erfolgt in kleinen Schritten und ist durch mehrkanaliges Lernen gekennzeichnet, d. h. optische und akustische Wahrnehmung werden immer in Verbindung mit Mengen und Zahlen trainiert. Ein Teil der Therapie erfolgt mit speziellen Computerprogrammen. Sie folgt in allen ihren Bereichen dem in der Wissenschaft erarbeiteten und abgesicherten Modell zum Aufbau und der Verinnerlichung von Zahlbegriffen: Auf diesem Modell basiert ein mehrstufiger Therapieplan: In welcher Stufe ein(e) Schüler(in) die Therapie beginnt, ist davon abhängig, was sie/er schon kann. Da in der Mathematik die Lerninhalte sachlogisch streng aufeinander aufbauen, muss abgesichert sein, dass die/der Schüler(in) die gelernten Operationen sicher beherrscht, bevor neue Aufgaben erarbeitet werden. |
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